Anfang März unternahmen wir einen Ausflug zum Lokschuppen nach Hanau. Ein Mitglied des Museumseisenbahnvereins begrüßte uns am Eingang und gab uns einen kurzen geschichtlichen Abriss über das Gelände und den Verein. Im Lokschuppen konnten wir dann unserem Hobby frönen: Nichts blieb unserem fotografischen Auge verborgen, ob es nun ein Stellrad, Messinstrumente oder große Räder waren – alles wurde auf die Speicherkarten gebannt. Danach ging es über das weitläufige Gelände des Museums. Wir wurden zu den Werkstätten, alten Zügen und ganz besonderen „Lost Places“ geführt. In einem alten Schuppen, der sein Dach wohl schon im Krieg verloren hatte, hatte die Natur wieder die Oberhand gewonnen: Büsche wuchsen im Gebäude und Gräser keimten in den scheibenlosen Fensterrahmen. Überall auf dem Gelände war etwas für unser Fotografenherz zu finden, wie im Auszug auf der Fotogalerie zu sehen ist. Es war ein sehr interessanter Ausflug, den wir bestimmt mal wiederholen werden.
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Sensationelle Sicht vom Frankfurter Dom und von der Camberger Brücke
Der Frankfurter Kaiserdom und die Camberger Brücke im Frankfurter Stadtteil Gallus waren unsere letzten Fotoziele. Das Wetter war nach all den grauen Tagen geradezu ideal. Genau an unserem Ausflugstag schien die Sonne und die Sicht war hervorragend. Die Tour zum Dom war recht beschwerlich, denn die Aussichtsplattform des Doms ist nur über eine enge, dunkle Wendeltreppe mit 328 Stufen zu erreichen. Alle haben es bis in die luftige Höhe geschafft und während der Blauen Stunde prima Fotos der Frankfurter Skyline geschossen. Die Aussichtsterrasse des Doms ist einer der eindrucksvollsten Aussichtspunkte in Frankfurt. Von hier blickt man auf die imposante Skyline von Frankfurt: das Bankenviertel, auf den Main mit seinen Brücken, die Europäische Zentralbank, den Europaturm, auf das Hochhaus Main Plaza in Sachsenhausen… Direkt unterhalb des Domturms breiten sich u.a. die Altstadt von Frankfurt und das eindrucksvolle runde Gebäude der Schirn Kunsthalle aus.
Von der Camberger Brücke konnten wir durch das Gewirr von Oberleitungen, Geländern, Laternen und Schienen den Hauptbahnhof mit seinen vielen Zügen und das Heizkraftwerk-West fotografieren. Im Hintergrund erhebt sich die imposante Hochhauskulisse von Frankfurt mit ihren funkelnden Lichtern in allen Farben.
Einen Pilz, bitte!
Diese Fliegenpilzsaison fiel im Gegensatz zu vergangenen Jahren eher bescheiden aus. Wahrscheinlich waren wir von den Vorjahren verwöhnt, als es überall nur so von Fliegenpilzen wimmelte. Einige Mitglieder zogen alle paar Tage los und schickten Zustandsberichte. Nee, noch immer keine Pilze! Aber Anfang November war es soweit. Wir machten uns auf den Weg zum Kloster Engelthal bei Altenstadt in der Wetterau. Wir spürten auch einige Fliegenpilze auf, die wir in Ruhe ablichten konnten, denn es waren doch einige Pilzsammler mit ihren Körben unterwegs. Zwischendurch haben wir auch noch einige andere Exemplare gesichtet: Flaschenstäublinge, Safranschirmlinge und viele andere.
Alles steht Kopf – Fotografie mit der Glaskugel
Anfang Oktober trafen sich Mitglieder des Fotoclubs im Schloss Phlippsruhe zu einem Fototermin, bei dem alles auf den Kopf gestellt wurde. Keine hellseherischen Fähigkeiten mit der Glaskugel waren gefragt, sondern Aufnahmen von auf dem Kopf stehenden Landschaften und Objekten. Mit der Glaskugel lassen sich Objekte aus ganz anderen Blickwinkeln betrachten und tolle Effekte erzielen. Es wurde ein gelungener Tag, der Freude bereitet und neue fotografische Erfahrungen mit sich gebracht hat.
Eberstadter Tropfsteinhöhle
Am 13. Juli 2019 haben wir die Tropfsteinhöhle in Eberstadt-Buchen im südöstlichen Odenwald (100 km südl. von Hanau) besucht. Sie wurde im Jahr 1971 zufälligerweise bei Sprengarbeiten in einem Muschelkalksteinbruch entdeckt. Über einen 600 Meter langen, leicht begehbaren Gang kann man die Höhle mit all ihren unterschiedlichen Formationen erkunden. Wir hatten eine Privatführung organisiert, die zwei Stunden dauerte und konnten somit in Ruhe unsere Stative aufbauen und fotografieren (viel zu kurz!!!).