Waldknoblauch

Früher oder später zieht es die Bären nach der Winterruhe wieder aus ihren Höhlen hinaus ins Freie, und sie haben Hunger. Da sie im Frühjahr nicht viel anderes im Wald finden können ist es gut möglich, dass sich die Allesfresser gerne über den früh und üppig sprießenden Bärlauch hermachen. So jedenfalls lautet eine Erklärung für den Namen dieses krautigen Wildgemüses. Obendrein ist der besagte Waldknoblauch als Heilpflanze bei Magen-Darm-Störungen bekannt, also hätten die Bären zumindest nichts falsch gemacht.


Früher oder später zieht es die Fototeamler wieder aus ihren Behausungen hinaus ins Freie, um dort bei minimalem Corona-Risiko ihrem Hobby zu frönen. Da sie im Frühjahr nicht viel anderes im Wald finden können ist es gut möglich, dass sie sich über ebenjene Pflanzen mit ihren Kameras hermachen, die obendrein gerade angefangen haben zu blühen. Die Pflanzen natürlich, nicht die Kameras.

Genau so haben wir es am Mittwochabend dann auch tatsächlich gemacht und sind durch den Wald bei Erlensee gezogen. Die Ergebnisse regen vielleicht den einen oder anderen Betrachter dazu an, es uns gleichzutun. Deshalb sei der Hinweis gestattet, dass wir uns mitten in der Brut- und Setzzeit befinden. Wenn man also auf den Wegen bliebe, um die grüne Pracht zu fotografieren oder auf andere Art zu genießen, hätte man zumindest nichts falsch gemacht.

Sensationelle Sicht vom Frankfurter Dom und von der Camberger Brücke

Der Frankfurter Kaiserdom und die Camberger Brücke im Frankfurter Stadtteil Gallus waren unsere letzten Fotoziele. Das Wetter war nach all den grauen Tagen geradezu ideal. Genau an unserem Ausflugstag schien die Sonne und die Sicht war hervorragend. Die Tour zum Dom war recht beschwerlich, denn die Aussichtsplattform des Doms ist nur über eine enge, dunkle Wendeltreppe mit 328 Stufen zu erreichen. Alle haben es bis in die luftige Höhe geschafft und während der Blauen Stunde prima Fotos der Frankfurter Skyline geschossen. Die Aussichtsterrasse des Doms ist einer der eindrucksvollsten Aussichtspunkte in Frankfurt. Von hier blickt man auf die imposante Skyline von Frankfurt: das Bankenviertel, auf den Main mit seinen Brücken, die Europäische Zentralbank, den Europaturm, auf das Hochhaus Main Plaza in Sachsenhausen… Direkt unterhalb des Domturms breiten sich u.a. die Altstadt von Frankfurt und das eindrucksvolle runde Gebäude der Schirn Kunsthalle aus.

Von der Camberger Brücke konnten wir durch das Gewirr von Oberleitungen, Geländern, Laternen und Schienen den Hauptbahnhof mit seinen vielen Zügen und das Heizkraftwerk-West fotografieren. Im Hintergrund erhebt sich die imposante Hochhauskulisse von Frankfurt mit ihren funkelnden Lichtern in allen Farben.

Bunte Winterlichter im Palmengarten

In der Winterzeit wird der Frankfurter Palmengarten nach Einbruch der Dunkelheit zu einer leuchtenden und blinkenden Traumlandschaft. Scheinwerfer, Lämpchen und Lichterketten erzeugen eine magische Lichtstimmung. Während ihres Rundgangs kamen die Mitglieder unseres Fototeams an grünen Hausfassaden, blauen Büschen, lilafarbenen Bäumen und an vielen weiteren Lichtspielen vorbei, die den Park in eine besondere Lichtstimmung tauchten. Anschließend wurden auch noch bunte und leuchtende Fotos in Frankfurt geschossen.

Frankfurt bei Nacht

Ende November trafen wir uns an einem spektakulären Aussichtspunkt mit Sicht auf die Skyline von Frankfurt. Das Wetter war fantastisch: windstill, ein sagenhafter bunter Sonnenuntergang und die Sicht auf die sich allmählich in Lichter hüllende Großstadt. Wir hatten uns einen Hügel in der Nähe der Hohen Straße ausgesucht, von dem man ohne störende Masten und Kabel eine freie Sicht auf die Stadt bekommt. Daneben konnten wir die Lichter von Offenbach genießen. Und plötzlich flog auch noch ein Kranichschwarm laut tutend über uns hinweg. Waren sie nicht ein wenig spät dran (Ende November)!? Von diesem sensationellen Standpunkt bekommt man eine hervorragende Sicht auf die Hochhauskulissen von Frankfurt und Offenbach (City Tower), den Europaturm (Ginnheim), auf rauchende Schornsteine und bei einsetzender Dunkelheit auf eine voll beleuchtete Skyline präsentiert.

Einen Pilz, bitte!

Diese Fliegenpilzsaison fiel im Gegensatz zu vergangenen Jahren eher bescheiden aus. Wahrscheinlich waren wir von den Vorjahren verwöhnt, als es überall nur so von Fliegenpilzen wimmelte. Einige Mitglieder zogen alle paar Tage los und schickten Zustandsberichte. Nee, noch immer keine Pilze! Aber Anfang November war es soweit. Wir machten uns auf den Weg zum Kloster Engelthal bei Altenstadt in der Wetterau. Wir spürten auch einige Fliegenpilze auf, die wir in Ruhe ablichten konnten, denn es waren doch einige Pilzsammler mit ihren Körben unterwegs. Zwischendurch haben wir auch noch einige andere Exemplare gesichtet: Flaschenstäublinge, Safranschirmlinge und viele andere.