BLICK·PUNKTE 2022 – Nachlese

Nach zwei Jahren Unterbrechung veranstaltete das Fototeam-Bruchköbel im Oktober wieder eine ‚echte‘ Ausstellung mit fotografischen Arbeiten der Mitglieder. Die Besucherzahl bei der Vernissage war beeindruckend.

Etwa 100 Interessierte waren an dem Abend anwesend. Aber auch während der Austellungstage (Fr.- So.) war die Fotoausstellung immer gut besucht. Insgesamt kamen ca. 350 Besucher ins Artrium nach Bruchköbel. Dieses große Interesse an zeitgenössischer Fotografie ermuntert uns, für das nächste Jahr wieder eine Ausstellung zu planen. In diesem Sinne:

Wir fotografieren weiter!

Das Fototeam baut auf.

BLICK·PUNKTE – Die Ausstellung des Jahres 2022

Nach langer, zweijähriger Corona-Pause endlich wieder eine Ausstellung im Live-Format!

Das Fototeam Bruchköbel präsentiert seine Ausstellung BLICK.PUNKTE 2022 vom 7. bis zum 16. Oktober im ARTrium Bruchköbel.

Den Auftakt bildet die Vernissage am 7.10. um 19 Uhr. Die weiteren Öffnungszeiten finden Sie auf der rechten Seite. Als Ansprechpartner werden immer zwei Fotografen von Ort sein.

Die Ausstellung hat auch dieses Jahr wieder bewusst kein Thema. Jeder Fotograf hat seinen eigenen Schwerpunkt und seine eigene Handschrift, die kreative und außergewöhnliche Werke entstehen lässt. Die Palette der Motive ist groß. Ob klassische Themen wie Landschaft, Tiere, Städte, Natur oder außergewöhnliche, vielleicht rätselhafte Themen wie  Altes und Vergangenes, Nature Painting, Lens Ball oder Nostalgie. Jede Perspektive, Sichtweise oder Interpretation eines Motivs ist anders. Eine faszinierende Vielseitigkeit erwartet Sie.

Neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hinweise zur Anreise:
Das ARTrium Bruchköbel im Inneren Ring 1c ist nicht von der Hauptstraße aus einsehbar, jedoch von dort und von der Köhlergasse aus zugänglich. Bei Anreise mit dem Auto empfehlen wir, die Stadthaus-Tiefgarage an der Hauptstraße zu nutzen. Sie ist bei Einkauf im REWE direkt darüber für 90 Min. kostenfrei.

das Plakat zur Ausstellung 2022 im ARTrium

Waldknoblauch

Früher oder später zieht es die Bären nach der Winterruhe wieder aus ihren Höhlen hinaus ins Freie, und sie haben Hunger. Da sie im Frühjahr nicht viel anderes im Wald finden können ist es gut möglich, dass sich die Allesfresser gerne über den früh und üppig sprießenden Bärlauch hermachen. So jedenfalls lautet eine Erklärung für den Namen dieses krautigen Wildgemüses. Obendrein ist der besagte Waldknoblauch als Heilpflanze bei Magen-Darm-Störungen bekannt, also hätten die Bären zumindest nichts falsch gemacht.


Früher oder später zieht es die Fototeamler wieder aus ihren Behausungen hinaus ins Freie, um dort bei minimalem Corona-Risiko ihrem Hobby zu frönen. Da sie im Frühjahr nicht viel anderes im Wald finden können ist es gut möglich, dass sie sich über ebenjene Pflanzen mit ihren Kameras hermachen, die obendrein gerade angefangen haben zu blühen. Die Pflanzen natürlich, nicht die Kameras.

Genau so haben wir es am Mittwochabend dann auch tatsächlich gemacht und sind durch den Wald bei Erlensee gezogen. Die Ergebnisse regen vielleicht den einen oder anderen Betrachter dazu an, es uns gleichzutun. Deshalb sei der Hinweis gestattet, dass wir uns mitten in der Brut- und Setzzeit befinden. Wenn man also auf den Wegen bliebe, um die grüne Pracht zu fotografieren oder auf andere Art zu genießen, hätte man zumindest nichts falsch gemacht.

“Bahn frei” für die Hanauer Museumseisenbahn

Anfang März unternahmen wir einen Ausflug zum Lokschuppen nach Hanau. Ein Mitglied des Museumseisenbahnvereins begrüßte uns am Eingang und gab uns einen kurzen geschichtlichen Abriss über das Gelände und den Verein. Im Lokschuppen konnten wir dann unserem Hobby frönen: Nichts blieb unserem fotografischen Auge verborgen, ob es nun ein Stellrad, Messinstrumente oder große Räder waren – alles wurde auf die Speicherkarten gebannt. Danach ging es über das weitläufige Gelände des Museums. Wir wurden zu den Werkstätten, alten Zügen und ganz besonderen „Lost Places“ geführt. In einem alten Schuppen, der sein Dach wohl schon im Krieg verloren hatte, hatte die Natur wieder die Oberhand gewonnen: Büsche wuchsen im Gebäude und Gräser keimten in den scheibenlosen Fensterrahmen. Überall auf dem Gelände war etwas für unser Fotografenherz zu finden, wie im Auszug auf der Fotogalerie zu sehen ist. Es war ein sehr interessanter Ausflug, den wir bestimmt mal wiederholen werden.

Sensationelle Sicht vom Frankfurter Dom und von der Camberger Brücke

Der Frankfurter Kaiserdom und die Camberger Brücke im Frankfurter Stadtteil Gallus waren unsere letzten Fotoziele. Das Wetter war nach all den grauen Tagen geradezu ideal. Genau an unserem Ausflugstag schien die Sonne und die Sicht war hervorragend. Die Tour zum Dom war recht beschwerlich, denn die Aussichtsplattform des Doms ist nur über eine enge, dunkle Wendeltreppe mit 328 Stufen zu erreichen. Alle haben es bis in die luftige Höhe geschafft und während der Blauen Stunde prima Fotos der Frankfurter Skyline geschossen. Die Aussichtsterrasse des Doms ist einer der eindrucksvollsten Aussichtspunkte in Frankfurt. Von hier blickt man auf die imposante Skyline von Frankfurt: das Bankenviertel, auf den Main mit seinen Brücken, die Europäische Zentralbank, den Europaturm, auf das Hochhaus Main Plaza in Sachsenhausen… Direkt unterhalb des Domturms breiten sich u.a. die Altstadt von Frankfurt und das eindrucksvolle runde Gebäude der Schirn Kunsthalle aus.

Von der Camberger Brücke konnten wir durch das Gewirr von Oberleitungen, Geländern, Laternen und Schienen den Hauptbahnhof mit seinen vielen Zügen und das Heizkraftwerk-West fotografieren. Im Hintergrund erhebt sich die imposante Hochhauskulisse von Frankfurt mit ihren funkelnden Lichtern in allen Farben.